Chronik

Eine Vereinsgeschichte in Stichworten.
Anfang November 1951: Im Herseler Sankt Martinszug spielte das Tambour Corps „Treu und Fest“ Urfeld. Der damals amtierende Bürgermeister von Hersel, Paul Frings, hatte eine Idee. Wie wäre es, wenn es auch in Hersel wieder ein solches Tambour Corps geben würde?

Paul Frings behielt die Idee nicht für sich, auch deshalb nicht, weil es in Hersel bereits bis in die dreißiger Jahre hinein ein Tambour Corps gab, das aber durch die bekannten geschichtlichen Ereignisse seine Selbständigkeit verlor.

Die Anregung des Bürgermeisters Paul Frings fand bei mehreren musikinteressierten Herseler Bürgern Anklang.

Nach sorgfältigen Vorbereitungen wurde am 15. November 1951 die Gründungsversammlung des Tambour Corps im Gasthaus Gerhard Decker in Hersel um 10.30 Uhr eröffnet. Unter Leitung von Hans Koch wurde folgender Vereinsvorstand gewählt:

1. Vorsitzender Wilhelm Esch
2. Vorsitzender Josef Nöbel
1. Schriftführer Christian Gehlen
2. Schriftführer Theo Lucht
1. Kassierer Horst Fiedler
2. Kassierer Hans Koch
1. Beisitzer Karl Bohnacker
2. Beisitzer Jakob Heinen
Zeugwart für Flöten Hans Halft
Zeugwart für Trommeln Johann Fröbus
Tambourführer Karl Bohnacker

Dem Verein wurde der Namen „Tambour Corps Blau-Weiß Hersel“ gegeben.
Die aktive Vereinsarbeit begann mit Werbung von Mitgliedern und Anschaffung von Instrumenten.

Durch Schenkungen und Ankauf von älteren Instrumenten, den ehemaligen Besitzern sind wir heute noch dankbar, wurden dann eine Reihe von Instrumenten zusammengetragen, die teils noch gebrauchsfähig, zum größten Teil aber reparaturbedürftig waren. Unter Anleitung der Herren Johann Fröbus, Karl Bohnacker und Hans Halft wurden die beschädigten Instrumente zum Teil wieder hergerichtet und die Intakten einer gründlichen Überholung unterzogen.

Mit Erlaubnis des Gemeindebürgermeisters Paul Frings wurde in Hersel eine Haussammlung zur Anschaffung von Instrumenten veranstaltet.

Bereits vier Monate nach der Vereinsgründung erfolgte der erste öffentliche Auftritt des gesamten Corps am Ostermontag des Jahres 1952 anlässlich des Junggesellenfestes in Hersel.

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Junggesellenfestzug 1952

Das erste Vereinsjahr stand ganz im Zeichen des Aufbaues des Vereins und der Ausbildung des aktiven Corps, sowie Besuchen von Wettstreiten, Mitwirkung bei örtlichen Festen, Vereinsjubiläen und Ständchen bei Hochzeiten.
Die Ausbildung der Flötisten übernahm Karl Bohnacker und die der Tambouren Johann Fröbus.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten innerhalb des Vereins übernahm am 29. November 1952 Johann Fröbus den Vereinsvorsitz.

Er führte den Verein bis zum 28. Dezember 1957 und gab aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz an Karl Bohnacker und die Ausbildung der Tambouren an Theo Lucht und Hans Wiek weiter. Unter Leitung von Johann Fröbus machte sich das Tambour Corps Blau-Weiß Hersel über Hersels Grenzen hinweg einen Namen.

Eine stattliche Reihe von erspielten Meisterschaften und Ehrenpreisen zeugte von der musikalischen Leistungsfähigkeit der aktiven Spieler.

Johann Fröbus, einst selbst aktiver Spielmann beim Militär, prägte mit seiner Persönlichkeit und seiner Einsatzfreudigkeit das aktive Corps. Noch heute sind seine Weisungen und sein „Drill“ für unsere Tambouren Richtschnur und Ansporn. Unter seiner Präsidentschaft und unter Assistenz der Herren Karl Bohnacker und Peter Floß besuchte das Corps viele Wettstreite und veranstaltete selbst solche, die in Hersel und Umgebung guten Anklang fanden.

Das erste Tambourfest in Hersel fand im Jahre 1954 an dem Tage statt, an dem die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft Weltmeister wurde. Nach dem Fußballspiel wurde der Festzug abgehalten, der von jubelnden Zuschauern am Straßenrand eingerahmt wurde.

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Das Tambour-Corps im Jahre 1955

Der erste Herseler Karnevalszug nach dem Kriege, im Jahre 1953, wurde von unserem Corps begleitet. Seither hat sich hieran nichts geändert und mittlerweile macht unser Corps mit seinen verschiedenen Abteilungen die größte Zuggruppe im Herseler „Zoch“ aus.

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Karnevalszug 1953

Johann Fröbus wurde am 28. Dezember 1957 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er starb, viel zu früh, am 28. April 1960 und wurde unter Beteiligung der uniformierten Corps Urfeld und Hersel sowie Abordnungen vieler befreundeter Vereine auf dem Herseler Friedhof beigesetzt. Seine Verdienste um das Tambour Corps „Blau-Weiß Hersel“ bleiben unvergessen.
Karl Bohnacker führte das Corps als Vorsitzender vom 28. Dezember 1957 bis zum 29. Dezember 1962, mit Ausnahme des Jahres 1959, in dem Theo Lucht den Vorsitz hatte.

Auf Anregung von Herrn Bohnacker wurden zu seiner Heimatstadt Schlitz in Hessen die ersten Kontakte hergestellt. Seit dem Jahre 1959 besucht unser Corps – mit Unterbrechungen – das alle zwei Jahre stattfindende Internationale Trachtenfest in Schlitz und trat dort immer wieder mit großem Erfolg auf. Für seine Verdienste um das Wohlergehen unserer aktiven Spieler sowie seiner hilfreichen Quartiersuche in der Stadt Schlitz wurde der Vater von Karl Bohnacker zum Ehrenmitglied ernannt.

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Trachtenfest in Schlitz 1973

Karl Bohnacker leitete den Verein durch Höhen und Tiefen. Er führte das Corps seit seiner Gründung auch als Tambourführer und gab die Stabführung erst am 29. Dezember 1962 an Theo Lucht und die Flötistenausbildung an Hubert Gehlen weiter. Den Vereinsvorsitz übergab er gleichzeitig an Josef Nöbel, der seinerseits bis 6. Januar 1968 amtierte.

Josef Nöbel warb und förderte mit Erfolg die Jugend. Durch seinen persönlichen Einsatz bekam das aktive Corps wieder Aufschwung und auch das Vereinsleben kam dabei nicht zu kurz. Unter seiner Präsidentschaft wurden Uniformen angeschafft, die in ihrer Art auch heute noch als Muster für Uniformanschaffungen dienen. Das Corps wurde in dieser Zeit auch mit neuen Instrumenten ausgerüstet. Josef Nöbel hat sich um das Tambour Corps verdient gemacht. Er gab den Vorsitz aus beruflichen Gründen auf.

Am 7. Januar 1967 beendete unser Mitglied Peter Floß seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Schriftführer unseres Vereins. Als Lyraspieler unvergessen und noch lange ein stetiger Besucher und Zuhörer der Probenarbeit im Verein, sorgte er stets für Ruhe und die Verbindung zwischen Jung- und Altspielern. Für seine vielseitige Tätigkeit in unserem Tambour Corps gebührt ihm unser aller Dank und Anerkennung. Auch er verstarb leider viel zu früh.

Als neuer Vorsitzender wurde am 6. Januar 1968 Theo Lucht gewählt, der gleich zu Beginn seiner Amtszeit mit einem Problem fertig werden musste, dessen Lösung nicht einfach zu sein schien.

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Karneval 1953

Der Vereinswirt Decker in Hersel gab Saal und Gaststätte auf. Damit war das Corps ohne Proberaum. Nach vielen vergeblichen Mühen wurde dem Corps in der Herseler Schule ein Kellerraum zur Verfügung gestellt. Nach einjähriger Benutzung musste dieser Raum wieder hergegeben werden.

Dankenswerterweise stellte daraufhin der Turn- und Sportverein „Germania“ Hersel sein Sportjugendheim zu Probezwecken zur Verfügung.

Theo Lucht führte den Verein 10 Jahre lang als Vorsitzender. Unter seiner Regie wurde das Vereinsleben neu aktiviert. Die Jugendausbildung wurde in neue Bahnen gelenkt und das Gesellschaftsleben im Verein wurde durch verschiedene Maßnahmen bereichert. So blieb nicht aus, dass sich das aktive Corps langsam vergrößerte. Auch Theo Lucht gebührt Dank und Anerkennung für die geleistete, erfolgreiche Arbeit.

Von 1970 bis 1975 übernahm Herr Kapellmeister Franz Hopfinger die Ausbildung des aktiven Corps, nachdem vorher eine Werbeaktion zur Ausbildung Jugendlicher erfolgreich durchgeführt worden war. Errungene erste Preise, Ehrenpreise und Meisterschaften mit moderner Musik waren Lohn intensiver Probenarbeit des Corps.

Im Oktober 1973 erhielt Rudolf Krämer vom Vereinsvorstand den Auftrag, für den Verein eine neue, auf gesetzlicher Grundlage beruhende Vereinssatzung auszuarbeiten. Der Satzungsentwurf wurde vom Vorstand am 4. November 1973 nach eingehender Beratung einstimmig angenommen und dem Notar zur Anmeldung im Vereinsregister übergeben. Danach heißt das Corps ab 1. November 1973:

Tambour-Corps Germania Hersel e.V.

Ab März 1977 übernahm Albert Fröbus den Vorsitz des Vereins, gab ihm im März 1979 noch einmal an Theo Lucht ab, um ihn dann am 11. April 1980 erneut zu übernehmen, da Theo Lucht aus beruflichen Gründen den Vorsitz nicht weiterführen konnte.

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Weinfest Duisdorf 1987

In der Amtszeit von Albert Fröbus wurde das Corps völlig neu aufgebaut. Albert Fröbus hat es verstanden, zusammen mit dem Vorstand die Vereinsaktivitäten zu erweitern und die wirtschaftliche Lage des Vereins zu verbessern. Um den Zusammenhalt aller aktiven und inaktiven Mitglieder zu festigen, veranstaltet der Verein Wanderungen, Fahrradtouren, Grillabende, Bustouren, Besichtigungen, Konzertbesuche usw. Gerne werden von unseren inaktiven Mitgliedern auch Gemeinschaftsfahrten zu Musikfesten, Schützen- und Junggesellenfesten, Karnevals- und Martinszügen, Vereins-, Musik- und Weinfesten wahrgenommen.

Die Bemühungen bei der Herrensitzung, die gemeinsam mit dem Theaterverein „Edelweiß Hersel-Üdorf“ veranstaltet wird, um den Herseler Männern eine Spitzensitzung zu präsentieren, zeigt seinen Erfolg. Als einziger Veranstalter in der näheren Umgebung können wir auf 23 Jahre Herrensitzung am Stück zurückblicken. Dabei werden wir von unseren inaktiven Mitgliedern und Vereinsfrauen immer tatkräftig unterstützt. Für ihre Hilfe möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken und hoffen auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.

Auf Drängen des 1. Vorsitzenden, Albert Fröbus, wurde in der Jahreshauptversammlung 1980 beschlossen, das Corps auch für weibliche Mitglieder zu öffnen, eine Maßnahme, die man im Nachhinein als existenzerhaltend werten kann und außerdem Vorbedingung von Albert Fröbus für seine Wiederwahl war.

Der Verein billigte im Januar 1982 die Anschaffung von 8 neuen Paradetrommeln, da die alten Marschtrommeln ihren Zweck nicht mehr zur Zufriedenheit erfüllten. Auch wurden 6 neue ES-Hörner erworben, sowie zwei neue Jugendlyren, um den musikalischen Stand zu verbessern.

Als unser langjähriger Schriftführer, Ausbilder und Lyraspieler Rudolf Krämer nicht mehr aktiv im Verein tätig war, ging wieder einmal ein Ruck durch unser Corps. Die Ausbildung musste neu organisiert werden und seine Tätigkeiten in der Vereinsverwaltung aufgefangen werden.

Auch ihm möchten wir hier noch einmal besonders danken.

Der Schwerpunkt des Vereinslebens liegt zweifellos in der Aus- und Fortbildung jugendlichen Nachwuchses. Hier wird sehr sorgfältige Jugendarbeit geleistet. Um diese Entwicklung in noch günstigere Bahnen zu lenken, beantragte das Corps im Jahr 1996 die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe. Somit kann sich unser Verein seit dem 09.04.1997 als jugendfördernder Verein der Stadt Bornheim bezeichnen. Es wurde ein eigener Jugendvorstand gewählt und die Jugendarbeit noch intensiver betrieben. Jugend bildet Jugend aus und findet von Anfang an den Anschluß an das Corps.

Es hat sich gezeigt, dass die musikalischen Veränderungen dem Corps sehr geholfen haben, dass ein geselliges Miteinander auch trotz des teilweisen großen Altersunterschiedes hervorragend, und die Vereinsarbeit im Vorstand und im gesamten Corps kameradschaftlich ist. Dies ist der größte Vorteil gegenüber anderen Vereinen, da es bei uns weder eine Trennung zwischen Altersgruppen, Geschlecht, Religionen, oder sonstiger Kriterien gibt und wir eine Einheit bilden.

Die Jahreshauptversammlung von 1998 prägte eine neue Zeit des Vereins. Der Saal des Rheinhallenrestaurants war dem Ansturm der teilnehmenden Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung nicht gewachsen und es mussten weitere Sitzgelegenheiten und Tische aus der Rheinhalle organisiert werden. Eine Jahreshauptversammlung der Superlative.

Nach 23 Jahren Vereinsvorsitz von Albert Fröbus wurde der bis dahin zweite Vorsitzende, Hans-Dieter Günther, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die berufliche Situation von Albert Fröbus veranlasste ihn zum Rücktritt als dienst längster erster Vorsitzender unseres Corps. Als Dank für seine überragende Arbeit zum Wohle und Erhalt unseres Vereines, wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Auch die Amtszeit von Hans-Dieter Günther zeigte gleich zu Anfang Parallelen zu seinen Vorgängern. Nachdem ein Wechsel der Probenräume aus der Martinsschule in Uedorf in die Rheinhalle Hersel erfolgt war, erhielt er die Nachricht, dass der bis dahin tätige Probenleiter Alfred Lützen, aus beruflichen Gründen nicht mehr für das Corps tätig sein konnte. Seiner qualifizierten Schulung war eine stetige Leistungssteigerung im Verein zu verdanken und ein stetiges Wachsen des Anteils von Musikern mit einer D1 und D2 Ausbildung.

Wieder musste mit Probenräumen und Probenleiter neu begonnen werden. Der spontanen Bereitwilligkeit des Fördervereins der Rheinhalle und speziell des Vorsitzenden Adi Hönighausen war es zu verdanken, dass die Rheinhalle ab November 1999 genutzt werden durfte.

Das Problem des Probeleiters wurde erst einmal in Eigenregie gelöst, bis Herr Franz Weber vom TC Oedekoven sich bereiterklärte, einen Neubeginn mit uns zu starten.

Im Karneval wurde unser Corps immer aktiver. In der Session 2000/2001, zum 50-jährigen Jubiläum, kam das Prinzenpaar, Michael Cronenberg und Renate Flohr, aus unseren Reihen. In der nächsten Session 2001/2002 entschied sich dann ganz spontan das Ehepaar Peter und Petra Schmitz das nächste Herseler Prinzenpaar zu werden. Verein und einige Adjutanten hatten ja schon genug Erfahrung im Vorjahr gesammelt. Unser Corps bereicherte aber auch den Bonner Karneval immer mehr. Am 02.02.2002 fand unsere erste Shopping-Tour mit einem Bonner Prinzenpaar durch die Bonner Geschäfte statt. Bis heute begleiten wir noch immer Prinz und Bonna bei dieser Tour an zwei Samstagen. Es ist jedes Jahr ein schönes Erlebnis in den Geschäften auf der Rolltreppe zu musizieren.

Im Juni 2002 fand ein Probenwochenende statt, bei dem Alfred Lützen als Ausbilder mitwirkte und anschließend dieses Amt wieder übernahm.

Am 19.06.2003, Fronleichnam, wurde unsere neue goldblaue Standarte von unserem Pastor Anno Burghof geweiht. Unser Ehrenvorsitzender, Albert Fröbus, stiftete sie zum 50-jährigen Vereinsjubiläum und sie soll uns noch viele Jahre begleiten.

Im Januar 2004 fand zum ersten Mal die Kostümbörse in der Rheinhalle statt. Eine Veranstaltung bei der Alles rund um den Karneval gehandelt wird. Die Initiative ergriff Margit Günther und inzwischen ist der Erfolg dieser Veranstaltung so groß, dass sie jedes Jahr, mit immer mehr Ausstellern, stattfindet.

Ab Mai 2004 wurden auch neue musikalische Wege begonnen, der Verein schaffte 11 neue Pearl-Klappen-Konzertflöten an, welche im Juni 2004 beim Funkenbiwak der Germania Funken ihren ersten Einsatz hatten. Die Ausbildung dieser Konzertflötengruppe übernahm Herr Roman Mielcarek, der beruflich im Landespolizeiorchester NRW musiziert.

Nach sechs Jahren Amtszeit, im Mai 2004, gab Hans-Dieter Günther den ersten Vorsitz des Vereins wieder an Albert Fröbus zurück. Leider konnte Albert Fröbus aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nur zwei Jahre ausüben, dann übernahm im März 2006 sein Sohn, Ralf Fröbus, den ersten Vorsitz.

Im September 2006 feierte unser Corps mit einem Konzert und anschließenden Zapfenstreich unter der Leitung von Alfred Lützen sein 55-jähriges Vereinsjubiläum. Der Abend war ein riesiger Erfolg und wir stellten das 1. Herseler Damen-Dreigestirn für die Session 2006/2007 vor. Dies waren die Vereinsmitglieder Prinz Petra I. (Schmitz), Bauer Marliese (Fröbus) und Jungfrau Margit (Günther).

Gleichzeitig fand in dieser Session nach langen Jahren wieder eine Sitzung an Weiberfastnacht statt, bei der unser Verein Mitveranstalter war. Nach Ausscheiden des Hauptveranstalters dieser Sitzung im Jahre 2009 retteten der Turnverein und unser Verein die Konfettisitzung für Hersel.

Im Dezember 2010, nach fast fünf Jahren Amtszeit, gab der erste Vorsitzende, Ralf Fröbus, seinen Rücktritt aus privaten Gründen unerwartet bekannt. Dieser Rücktritt erforderte in der Jahreshauptversammlung 2011 eine Neuwahl des ersten Vorsitzenden. Bei dieser Wahl konnte sich unsere erste Schriftführerin, Margit Günther, die fast zwanzig Jahre diesen Posten für den Verein sehr erfolgreich geführt hat, durchsetzen und ist jetzt die erste Frau an der Spitze des Vereins. Gleichzeitig übernahm Elke Linden die Position der Schriftführerin.

Wir hoffen, dass unser Tambour-Corps weiterhin seiner sozialen und kulturellen Verpflichtung nachkommen kann und uns die Unterstützung der Familien und Freunde unseres Vereins erhalten bleibt. Da unsere Arbeit auch intensive Auswirkungen in der Vereinsgemeinschaft, dem Förderverein der Rheinorte und einigen anderen Gremien hat, wünschen wir uns viele unterstützende, tatkräftige Mitglieder, um auch hier weiterhin unseren Beitrag leisten zu können.

So glauben und hoffen wir, dass unser Corps noch viele weitere Jubiläen feiern kann.

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Karnevalszug Buschdorf 2012